Der VMW – Was steckt dahinter?

Die Gründung der „Versorgungs- und Verkehrs-Verbund Mainz-Wiesbaden GmbH“ (VMW) am 30. Januar 1974 gilt als eine wichtige Weichenstellung für ein abgestimmtes ÖPNV-Angebot beiderseits des Rheins. Gründungsgesellschafter waren die Stadtwerke Mainz AG, die Stadtwerke Wiesbaden AG und die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden AG. Ergänzend zum Gesellschaftervertrag wurde am 15. Mai 1975 eine weiterreichende Vereinbarung zur Zusammenarbeit innerhalb des VMW als „Verkehrs-Verbund Mainz-Wiesbaden“ geschlossen.

Buchfahrplan VMW 29.09.1974

Mit dem Fahrplanwechsel am 29. September 1974 wurde erstmals eine gemeinsame Taschenfahrplanausgabe Mainz-Wiesbaden herausgegeben.

Die Ausgabe gemeinsamer VMW-Fahrkarten konnte zuerst für die Sammelfahrkarten ab Mitte September 1975, ab November 1975 auch für die Barfahrkarten, realisiert werden.

Eine Umfirmierung des VMW erfolgte zum 5. Mai 2000 in „Verkehrs-Verbund Mainz-Wiesbaden GmbH“, nachdem die Kraftwerke Mainz-Wiesbaden GmbH mit Gesellschaftervertrag vom 14. Dezember 1999 als Gesellschafter ausgeschieden war. Seither sind die ESWE Verkehrsgesellschaft mbH  (ESWE Verkehr) und die Mainzer Verkehrsgesellschaft mbH (MVG) als alleinige Gesellschafter zu je gleichberechtigten 50,0% der Gesellschaftsanteile am VMW beteiligt.

Der VMW-Tarif wurde zum 28. Mai 1995 mit einem Sonderstatus in den Tarif des auf den Frankfurter Verkehrs- und Tarifverbundes (FVV) folgenden Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV) als Preisstufe 13, in Anlehnung an die Preisstufe 3, integriert.

Zum 1. August 1999 folgte auch eine Integration in den Tarif des Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN) als Großwabe 300.

Für weiterführende Informationen wird folgende Publikation empfohlen:

Himmelblaue Zeiten

Himmelblaue Zeiten

im Verkehrsverbund Mainz-Wiesbaden

Sonderheft 8 

Hrsg. Straßenbahnfreunde Mainz e.V.

ISBN 978-3-9816178-7-0 

Preis: 5,- Euro

Bezugsquelle: www.strassenbahnfreunde-mainz.de


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